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Gedanken einer Schauspielerin

3. November 2014
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Kann die Filmbranche von der BVG lernen? – Can Berlin’s Public Transport be an Example for the Film Industry?

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Kann die Filmbranche von der BVG lernen?

Gesellschaft und Gender

2014 herrscht in Deutschland zumindest mehrheitlich Konsens darüber, dass wir nicht in einer nach Geschlechtern getrennten Gesellschaft leben wollen. Deshalb sind Kindergartengruppen und Schulklassen meist gemischt, deshalb gibt es fast keine Berufe mehr, die nur einem Geschlecht vorbehalten sind, deshalb bemühen sich (manche mehr, manche weniger) Behörden, Parteien und Unternehmen, beiden Geschlechtern den Zugang zu Arbeit und Machtpositionen zu ermöglichen.
Gibt es dennoch Bereiche, die von einem Geschlecht einseitig dominiert sind, wird das immer häufiger thematisiert: Was bedeutet es für Mädchen und Jungen, wenn die Erwachsenen, die sie außerhalb ihres Elternhauses in ihren ersten 10 Lebensjahren hauptsächlich mitbekommen, Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen und vielleicht noch Müttern von Freund/innen sind? Was bedeutet es für die sportlichen Ambitionen von Mädchen und Jungen, wenn die Medien zu geschätzt 75 % über Sport von Männern berichten? Wie sehr beeinflusst das Gender-Image eines Berufes die Wahl einer Ausbildung?
Neulich war ich auf einer Abiturfeier, die Schüler/innen bekamen grüppchenweise nach Profilen ihre Zeugnisse. Das Physikprofil bestand aus 14 Schülern und einer Schülerin, das Französischprofil aus 14 Schülerinnen und einem Schüler. Wie viel hat das mit Interesse, Fähigkeit und Neigung zu tun, und wie viel mit (Nicht-)Wecken und (Nicht-)Fördern von möglichen Interessen?

Filmgewerke und Gender

Ich habe in meinen letzten beiden Artikel über Gewerke darüber geschrieben (Film: Frauengewerke, Männergewerke? und Kunst oder Kommerz 2013: Hinter der Kamera), auch viele Filmarbeitsbereiche weisen ein mehr oder weniger deutliches Geschlechterungleichgewicht auf.
Kostüm- und Maskenbildner sind ähnlich selten wie Kamerafrauen und Tonmeisterinnen anzutreffen.

Warum? Weil mit Puppen spielen, ihnen hübsche Kleidchen anziehen (oder sogar nähen) und sie frisieren Mädchensache sind und ferngesteuerte Autos, der Elektrobaukasten und Walkie-Talkies in Jungenhände gehören?
Aber Moment, nicht nur [Weiterlesen – Read On]

29. Oktober 2014
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Kunst oder Kommerz 2013: Hinter der Kamera – Give me Art, Give me Money 2013: Behind the Camera

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Filmschaffende hinter der Kamera in 4 Filmgruppen 2013

Heute geht es – im ausführlicheren Text bzw. in 8 zusammenfassenden Abbildungen – um Frauen und Männer hinter der Kamera in kommerziell erfolgreichen bzw. preiswürdigen deutschen Kino- und Fernsehproduktionen, Hierfür untersuchte ich vier Gruppen von Filmen aus dem Jahr 2013: Die Top 20 Kassenerfolge im Kino, die 20 Nominierungen zum Deutschen Filmpreis, die Top 20 Fernsehfilme mit den höchsten Quotenerfolge TV, und die 17 Nominierungen zum Grimmepreis, also insgesamt 97 Filme.
Die Filmtitel – nebst Regie und Produktionsfirmen – gibt es hier: Der 4 Filmgruppen-Vergleich 2013.
Vor ein paar Wochen hatte ich bereits die Besetzung, d.h. die Frauen und Männer vor der Kamera, in diesen Filmgruppen untersucht: Kunst oder Kommerz 2013: Vor der Kamera.
Zuvor hatte ich die Datenbank von crew united ausführlicher ausgewertet: Film: Frauengewerke, Männergewerke?. Da habe ich die Frauen- und Männeranteile in 34 Teampositionen der crew united Datenbank gegenübergestellt, unterteilt in 6 Gruppen (Logistik, Idee, Bild, Look, Tuning und Spiel), und auch einen Blick auf die Wochengagen für 17 Gewerke geworfen, wie sie im Tarifvertrag festgehalten sind.

Heutige Fragestellung:

Gibt es in den vier untersuchten Filmgruppen („Kunst / Kommerz-Vergleich“) Unterschiede in [Weiterlesen – Read On]

26. September 2014
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Live dabei: Die ZDF-Fernsehrat-Pressekonferenz vom 19.9.14

ZDF-Fernsehrat: Pressekonferenz Sept. 2014

Der ZDF-Fernsehrat tagt normalerweise in Mainz, aber einmal im Jahr kommt er in Berlin zusammen; letzte Woche, am 18. und 19. September, war es wieder einmal soweit. Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerten sich Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Fernsehrats, und ZDF-Intendant Thomas Bellut u.a. zu zwei Themen, über die ich erst kürzlich gebloggt habe (Fernsehen: der öffentliche Anspruch): zur Manipulation der Ratingshow DEUTSCHLANDS BESTE und zur Berichterstattung rund um die Fußball WM der Männer 2014. Auch die gendermäßig unausgeglichene Besetzung im fiktionalen Bereich kam kurz zur Sprache. Na gut, zugegeben, ich war bei der PK und hatte die Herren auf die letzten beiden Punkten [Weiterlesen – Read On]

16. September 2014
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FFA: Kaum Filme von Regisseurinnen? – German Filmfunding: No Piece of Cake for the Women?

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FFA Filmförderung 2011 bis 2014

Gerade wurden die dritten Förderentscheide 2014 der FFA veröffentlicht – der Vergabeausschuss tagte am 2. und 3. September. Wie viele programmfüllende Filmprojekte aus dem Spielfilm-, Dokumentar- und Animationsbereich wurden gefördert? Wie viele Filme sind von Regisseurinnen, wie viele von Regisseuren, und wie viel Geld bekamen die beiden Gruppen im Schnitt? [Weiterlesen – Read On]

13. September 2014
von SchspIN
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Und nach zwölf Wochen ….. / Twelve Weeks Later….

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Mein Laufen Teil 2

Neulich habe ich darüber gebloggt, dass ich wieder mit dem Laufen angefangen habe (Die Sache mit Bavaria und den Schuhen) und vergangenen Sonntag war es soweit: ich nahm – nach gut 50 Trainingsläufen – am 7. September an meinem ersten offiziellen 5 km-Volkslauf teil: dem 3. Tierparklauf in Berlin.
Mein Teampartner und ich starteten im 5 km Generationenlauf EE, was bedeutet, dass wir zwei Erwachsene mit einem Altersabstand von mindestens 16 Jahren waren, die beide gleichzeitig die 5 km liefen. Hier sind wir vor dem Rennen, mit den Zeitmesschips am Schuh.
Schspin_SchuheTLWir hatten mehrere Ziele: Spaß haben, verletzungsfrei bleiben, die Siegzeit vom letzten Jahr einholen (54:04 min), ich wollte zum ersten Mal unter 30 min. laufen und mein Teampartner unter 22 min. bleiben.
Das hier ist die Strecke, mitten [Weiterlesen – Read On]

11. September 2014
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Fernsehen: der öffentliche Anspruch

Der Anspruch an die öffentlich-rechtlichen Sender

Heute geht es um die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, ihren im Rundfunkstaatsvertrag festgeschriebener Auftrag und die Rundfunkräte, die dessen Umsetzung überwachen sollen. Ist sichergestellt, dass die Programme von ARD und ZDF dem öffentlichen Anspruch gerecht werden? Es wird die Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrats betrachtet, und dazu drei ZDF-Beispiele: SPORT, MORD und SHOW.

„Und so etwas wird mit meinen GEZ-Gebühren finanziert?“  – diese Frage haben bis vor kurzem die meisten von uns sicher schon mal gehört oder gestellt. Seit dem 1. Januar 2013 heißt es nun: „Und so etwas wird mit meinem Rundfunkbeitrag finanziert?“ oder „Dürfen die Sender das überhaupt?“

Die gesetzlichen Grundlagen

Grundsätzlich gelten natürlich auch für die Macher/innen in den Rundfunkanstalten das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Pressefreiheit, die Freiheit für Kunst und das Verbot der Zensur (Art. 5 Grundgesetz / GG). Im Speziellen regeln weitere Gesetze und Vorschriften das Fernsehgeschehen, allen voran  [Weiterlesen – Read On]

24. August 2014
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David Bowie ist Linkshänder

Heute geht es um die Londoner David Bowie Ausstellung in Berlin, ein Interview mit ihm aus dem Jahr 2000 und eine Fotostory von meinem Ausstellungsbesuch.

David Bowie ist Linkshänder

Vom 20. Mai bis zum 24. August 2014 war die internationale Ausstellung David Bowie im Martin-Gropius-Bau Berlin zu sehen. Sie „zeichnet die Karriere des Ausnahmekünstlers nach, erkundet seinen kreativen Schöpfungsprozess als musikalischer Performer und Kultur-Ikone und veranschaulicht seine facettenreichen Stilveränderungen und Neuerfindungen. Den progressiven Geist Bowies spiegelt die Ausstellung durch eine umfassende, audiovisuelle Inszenierung wider, die Bild und Ton zu einem besonderen Erlebnis verschmelzen lässt.“ (Zitat Webseite der Ausstellung David Bowie in Berlin)

David Bowie ist auch ein Sammler und sorgfältiger Chronist, deshalb konnten 60 seiner Originalbühnenkostüme ausgestellt werden ebenso wie Tagebuchseiten, Briefwechsel (u.a. mit Marlene Dietrich), Plakate, Bühnen- und Kostümskizzen, Gemälde und und und mehr mehr mehr.

Die Ausstellung wurde zuerst – 23.3. bis 11. August 2013 – in London, im Victoria and Albert Museum („The world’s greatest museum of art and design“) kuratiert und gezeigt:
Dem Victoria und Albert Museum wurde ein in dieser Form noch nie dagewesener Zugang zum David Bowie Archiv gestatt um die erste internationale Retrospektive über die außergewöhnliche Karriere von David Bowie zu kuratieren. Mehr als 300 Gegenstände, einschließlich handschriftlicher Originalsongtexte, Originalkostüme, Mode, Fotografien, Filme, Videos, Bühnenbilder und Instrumente von David Bowie werden gezeigt.“ (Zitat Webseite der Ausstellung „David Bowie is“)

In Berlin, der zweiten Station, ist diese „touring exhibition“, noch größer (und toller!) als in London, denn es gibt zusätzliche Räume – in denen u.a. Bowies deutsche Fassung seines Songs HEROES lief – über Bowie’s Zeit in Berlin 1976 bis 1978, in der die drei Alben LOW, HEROES und LODGER entstanden und er die Hauptrolle Paul in dem Film JUST A GIGOLO (deutsch: SCHÖNER GIGOLO, ARMER GIGOLO) spielte, der ersten Regiearbeit von David Hemmings und dem letzten Film von Marlene Dietrich. Kostümbildnerin war Ingrid Zoré (heute: Präsidentin des Bundesvereinigung der Filmschaffenden), die ich letztes Jahr persönlich kennen lernte, die mir aber leider nicht Bowie’s Telefonnummer gab.
Warum in der Londoner Ausstellung die Berlinzeit ausgelassen wurde ist rätselhaft. Letztes Jahr am 8. Januar, Bowies 66. Geburtstag, erschien auf seiner Webseite der Song WHERE ARE WE NOW?, seine erste musikalische Veröffentlichung seit zehn Jahren, und worum geht es u.a. im Text und dem dazu gehörigen Video von Tony Oursler? Unter anderem um Berlin.
Damit das jetzt nicht nach einseitiger Berlinausstellungslobhudelei klingt, hier eine kleine Kritik: Nein, es kann nicht von einem barrierefreien Zugang zur Ausstellung gesprochen werden, wenn es zwar eine Rampe bzw. einen Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer/innen gibt, aber gleichzeitig die Schrifttafeln zu den Exponaten dunkelgrau mit hellgrauer Schrift, und die Räume (halb-)abgedunkelt sind.

David Bowie ist ein sehr vielseitiger Künstler, unter anderem als Musiker, Komponist, Texter, Schauspieler, Pantomime, Maler, Bühnen- und Kostümbildner und Avangardist, ein humorvoller, kreativer, philosophischer, politischer, antigeschlechterstereotypischer Mensch. Ich kann allen, die die Austellung verpasst haben nur empfehlen, die Webseite zur Ausstellung zu besuchen und natürlich den ausführlichen Ausstellungskatalog (und alle Platten und Videos von und mit Bowie) zu kaufen.

Bevor es gleich meine Fotostory zum Ausstellungsbesuch gibt möchte ich noch auf zwei ältere Interviews hinweisen:
Das erste führte Bowies zweite Frau Iman im Auftrag der Zeitschrift Bust im Herbst 2000 mit ihm, hier ist es nachzulesen. Darin geht es u.a. um Bowie’s Haltung zum Feminismus, Geschlechterstereotype, um den Song BOYS KEEP SWINGING mit der ironischen Textzeile „Nothing stands in your way When you’re a boy“ um Machismo und Beziehungen.
Auf die Frage „Was bedeutet das Wort ,Feminismus’ für Dich?“ antwortete Bowie u.a.: „Allgemein gesagt finde ich es extrem anstößig mitzubekommen, wenn Frauen wie Besitz oder Anhängsel behandelt werden. Ich kann mir keine Situation vorstellen die eine Frau nicht genauso gut oder sogar besser bewältigen könnte als ein Mann. Na gut, vielleicht wäre eine Situation in der nur grobe Kraft erforderlich ist, die Ausnahme, aber da gilt dann auch wieder, dass eine Frau klug genug ist, für diese Sache die richtige Person zu organisieren, die in diesem Einzelfall dann eben vermutlich ein Mann wäre.“
Das zweite ist ein Backstage-Interview, bzw. ein Ausschnitt daraus: David Bowie äußert sich zu seinem Gastauftritt in Ricky Gervais Sitcom EXTRAS 2006. Hier das Video (1:45 min).

Ich bin seit Jahrzehnten Bowie-Fan (hab einige seiner Platten noch aus Vinyl), und lebe seit einigen Jahren in Berlin gar nicht mal so weit weg vom Martin Gropius Bau, also war klar, dass ich in die Ausstellung gehen würde. Nach einer langen Phase der Vorfreude war es letzten Donnerstag, am viertletzten Tag der drei Monate, endlich soweit:

14. August 2014
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Im Gespräch mit Männern – It’s a Men’s Radio World?

Deutschlandradio Kultur: Im Gespräch mit Männern?

Bereits zwei Mal habe ich über die samstagvormittägliche Radiosendung IM GESPRÄCH von Deutschlandradio Kultur gebloggt, über die Themen und über die Verteilung der weiblichen und männlichen Gäste. (Wer spricht im Radio? und Radionachlese 2013: Im Gespräch). Die Sendung ist live und dauert zwei Stunden, es gibt ein Thema, eine Moderatorin oder einen Moderator, ein bis zwei Expert/innen zu Gast und die Möglichkeit für das Publikum, sich mit Fragen und Anmerkungen per Telefon oder Email zu beteiligen.

Heute gibt es eine Auswertung der Sendungen im ersten Halbjahr 2014, der die  beiden Halbjahre 2013 gegenübergestellt werden. (Es gibt leider keine Übersicht über die Samstagssendungen mehr, sie sind nun mit den Werktagssendungen IM GESPRÄCH zusammen gefasst,  die aber anders ablaufen, das sind Interviews einer Person.)

Das Ergebnis zeigt, dass der Frauenanteil unter den als Expert/innen geladenen Gästen noch weiter zurück gegangen ist. Der Familie, die zum Samstagsfrühstück diese gebührenfinanzierte Radiosendung hört, wird eine Welt der Experten, eine Welt fast ohne Expertinnen präsentiert, egal zu welchem Thema.

1. Halbjahr 2013: Verhältnis 1 : 1,6
2. Halbjahr 2013: Verhältnis 1 : 3
1. Halbjahr 2014: Verhältnis 1 : 4,5 [Weiterlesen – Read On]

4. August 2014
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Leseempfehlung: „Der Unterschied als Aufmerksamkeitsgarant?“ – Recommended Reading: „Difference as an Attention Guarantor?“

Gerade habe ich auf der Seite Leidmedien den Text Krimi und Inklusion – Behinderung als Spannungselement? von Anne Haage, wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, entdeckt.  Haage  bespricht eine 16-seitige Studie von Prof. Ingo Bosse (ebenfalls TU Dortmund)  über „Behinderung in den Krimiserien Tatort und Polizeiruf 110„, für die er alle Erstausstrahlungen in diesen Reihen von 1999 bis 2009 auswertete.
Anne Haages Text ist eine gute Zusammenfassung (hier noch mal der Text), der vollständige Fachbeitrag von Ingo Bosse ist im Text verlinkt (und findet sich hier). Beides sehr lesenswerte Artikel.
Leidmedien.de – Über Menschen mit Behinderungen berichten ist ein Projekt der Sozialhelden Berlin.

Unfortunately there is no real English Version today, since I am recommending another German text (by Anne Haage) on characters with disabilities in German cop and crime TV shows and their contribution to the suspense of the plots. Anne Haage is describing an investigation by Prof. Ingo Bosse (Technical University of Dortmund), in which he evaluated all TATORTE and POLIZEIRUF 110’s between 1999 and 2009. To quote from the English summary at the beginning of his German article Difference as an Attention Guarantor:
Disability is a topic of high importance in both series and is shown in a multi-facetted way. Although the disabled figures show a more positive characterization, there is no one-sided ascription. Nevertheless the narrations deal with stereotypes, but they are particularly exposed as those.“

14. Juli 2014
von SchspIN
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Film: Frauengewerke, Männergewerke? – Filmcrafts: Some with Women, Some with Men?

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Gibt es das wirklich, Frauengewerke, Männergewerke?

Heute geht es um 32 Teampositionen am Filmset und 2 Positionen vor der Kamera. Anhand der Datenbankeinträge von Crew United werden Frauen– und Männeranteile in den unterschiedlichen Bereichen einer Filmproduktion ausgewertet (8 Grafiken in einer Bildergalerie am Ende des Textes).

Crew United

Crew united entstand 1996 und wurde 5 Jahre später als crew united, Lutz und Zenglein GbR gegründet, mit dem Ziel, „eine Internetplattform zu schaffen, die Freelancern ermöglicht, sich und Ihre Qualifikationen darzustellen und so potentielle Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen.“ Daneben bietet Crew United aber auch eine umfassende Datenbank für Film- und Fernsehproduktionen mit deutscher Beteiligung, in deutscher und englischer Sprache.CrewUtdDas Logo – Kopf mit Käppi und Hand mit Megaphon – entwickelte der Illustrator und Grafiker Robert Oschließ  1997. Zum Relaunch 2003 wurde es von Jana Cerno komplett überarbeitet.

Auf Crew United-Einträge greife ich oft zurück, wenn ich Film- und Fernsehproduktionen vor und hinter der Kamera auswerte, da dort fast alle aktuellen Projekte aufgenommen sind. Ein Nachteil: die Dateneinträge beruhen auf Freiwilligkeit, was zur Folge hat, dass Stab- und Besetzungslisten unterschiedlich ausführlich erfasst sind. Auch die [Weiterlesen – Read On]