Räumliche Isolation bedeutet nicht soziale Isolation. Es gibt ausreichend Medien (z.B. den Berliner Tagesspiegel und Deutschlandfunk Kultur), Berufsverbände, Fachzeitschriften und Blogs, (u.a. outtakes mit zZt. täglich zusammengestellten Brancheninfos), Einzelpersonen u.v.a., die vernünftig und umfassend über Corona / Covid-19, notwendige Vorsichtsmaßnahmen und Hilfe für direkt und indirekt Betroffene berichten. Die Berliner Charité hat die CovApp entwickelt, mit der Ihr „innerhalb weniger Minuten einen Fragenkatalog beantworten und daraus spezifische Handlungsempfehlungen erhalten“ könnt. Deshalb an dieser Stelle nur: bleibt möglichst gesund und gelassen! Wascht Eure Hände (und die Displays Eurer Händies) und haltet Abstand. Schützt Euch und andere, helft wo Ihr könnt, belohnt Euch mit den Coronavirus Reward Stickers zum Ausmalen von Gemma Correll und nutzt die Rückzugszeit auch zum Lesen, zum Beispiel von meinem Blog. Herzliche Grüße, BRS
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Wenn ich einen Bundesverdienstorden hätte…
… wäre dies der Moment, ihn zurückzugeben.
Am Freitag, den 6. März 2020 bekamen vierzehn Frauen und fünf Männer von Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, auch Bundesverdienstorden oder Bundesverdienstkreuz genannt, die höchste Auszeichnung unseres Landes. In der Pressemitteilung 77 der Bundesregierung heißt es:
„Kurz vor dem Weltfrauentag werden viele Frauen für ihre herausragende künstlerische Vermittlungsarbeit sowie Frauen und Männer für ihr Engagement für mehr Geschlechtergerechtigkeit geehrt. Kulturstaatsministerin Grütters würdigte die 14 Ordensträgerinnen und fünf Ordensträger als „beherzte Streiterinnen und Streiter für faire Chancen sowie als erfolgreiche Vorbilder, um Frauen in Kultur und Medien zur eigentlich selbstverständlichen Gleichstellung zu verhelfen. Mit ihrem Engagement machen sie sich alle gemeinsam dafür stark, dass großartige Kultur- und Medienfrauen die ihnen gebührende Wertschätzung bekommen.“
Grütters weiter: „An der Spitze von Kultureinrichtungen und Medienunternehmen, in Gremien und Jurys, sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Seit Beginn meiner Amtszeit setze ich mich deshalb dafür ein, die Parität der Geschlechter auf allen Ebenen in Kultur und Medien zu verbessern.“
Auch in der hessischen Ferne erreichte mich diese Meldung (ich war Jurymitglied beim Deutschen Fernsehkrimifestival, darüber mehr nächste Woche), gleich mehrere Kolleg*innen, Freund*innen und Bekannte aus der Filmbranche simsten und mailten mir. Die am häufigsten verwendeten Worte waren allerdings: Weiterlesen →