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Gedanken einer Schauspielerin

13. Juni 2023
von SchspIN
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Dem Napoléon seine Frau, Alter!

Abzählvers
Gesine und die Einleitung
Ridley Scott’s NAPOLÉON-Film und das Alter von Schauspieler:innen
Napoléon et Joséphine
Die neue Verfilmung
Historischer Exkurs
Die deutschen Schauspieler:innen und ihr Alter
3 Jahre-Vergleich [Datenbank Filmmakers]

 Kaiser von Rom
Napoléon sein Sohn
der war noch zu klein
um Kaiser zu sein
Noch ein Stückchen weiter
auf der Himmelsleiter
Hier bleib ich steh’n
um alles zu seh’n
eins, zwei, drei!

Gesine und die Einleitung

Neulich war ich zum „Let’s change the Picture“-Podcast von Gesine Cukrowski eingeladen, Ihr könnt das Gespräch hier nachhören (Zu Gast bei Gesine Cukrowski #LetsChangethePicture). Darin erwähnte ich nebenbei die aktuelle Ridley Scott Verfilmung eines Napoléon-Stoffs, in der Napoleons erste Frau Joséphine mit der 30-jährigen Jodie Comer besetzt war und Napoleon mit dem 48-jähringen Joaquin Phoenix. Hinterher habe ich nachgesehen, ob die Dreharbeiten schon abgeschlossen sind, und bei der Gelegenheit erfahren, dass Joséphine umbesetzt wurde.

Im Interview erwähnte ich auch, dass es bei uns in jüngeren Jahrgängen mehr professionelle Schauspielerinnen als Schauspieler gibt, diese aber früher aus dem Beruf ,verschwinden‘ als ihre Kollegen. Diese Aussage stütze ich u.a. auf meine Altersauswertungen von Schauspieler:innen in der Castingdatenbank Filmmakers 2013 und 2017.

Um diese beiden Themenbereiche geht es in meinem heutigen Text.

Ridley Scott’s NAPOLÉON-Film und das Alter von Schauspieler:innen

Napoléon et Joséphine

Die neue Verfilmung

Der englische Regisseur und Filmproduzent Ridley Scott (85) führte u.a. Regie bei THE DUELISTS (1977, sein Langfilmregiedebüt, Buch Gerald Vaughan-Hughes), ALIEN (1979, Buch Dan O’Bannon und Ronald Shusett) und THELMA & LOUISE (1991, Drehbuchdebüt von Callie Khouri). Scott ist seit 2015 in dritter Ehe mit der 18 Jahre jüngeren kostarikanischen Schauspielerin Giannina Facio verheiratet.

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28. April 2023
von SchspIN
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Einfach und direkt: #2von6

#2von6 – Ansatz für die Branche

Am 1. April hatte ich auf Instagram die FFA-Meldung FFA setzt auf Beteiligung von Frauen, neue Förderrichtlinie in Kraft veröffentlicht:

und mit folgender Erläuterung versehen:

Die FFA verlangt ab der 3. Förderrunde 2023, dass die vorgelegten Projekte mindestens eine Frau „in den sechs maßgeblichen Gewerken“ beteiligen müssen. Ein kleiner Anfang ist gemacht, hoffentlich folgen die anderen öffentlichen Filmförderungen mit ähnlichen Vorstößen. Wobei, besser, wirksamer und geschlechtergerechter wäre mein Vorschlag #2von6.

Das war ein Aprilscherz. Die FFA hat noch keine derartige Maßgabe. Schade. Denn sie könnte etwas verändern, Produktionsfirmen, die ihre Hauptgewerke nur an Männer vergeben, müssten umdenken und sich nach Filmfrauen umsehen.
Und was war das nochmal mit #2von6?
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18. April 2023
von SchspIN
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Zu Gast bei Gesine Cukrowski #LetsChangethePicture

Lets Change the Picture – Interviewt von Gesine Cukrowski

Am Ostermontag war ich – als erst zweiter Gast! – zum „Let’s Change The Picture“-LiveTalk von Gesine Cukrowski eingeladen, den Ihr weiter unten nachhören könnt.

Gesine hat einen Nachnamen, den sie vermutlich ähnlich häufig wie ich meinen buchstabieren muss, und der auf Polnisch irgendwas mit Zucker heißt. Sie hat außerdem kürzlich gemeinsam mit Silke Burmeister von Palais Fluxx („Online-Magazine für Rausch, Revolte, Wechseljahre“) die Kampagne Let’s Change the Picture ins Leben gerufen – auf Deutsch in etwa: Lasst uns die Bilder verändern, oder etwas freier: verbessern.

Hierbei geht es um die unbefriedigende, klischeehaften Darstellung bis hin zur Abwesenheit von älteren Frauen im deutschen Film / Fernsehen. Wobei mit ,älteren Frauen’ Frauen ab 47 gemeint sind. Und dass das natürlich geändert werden soll – hin zu mehr Sichtbarkeit von Frauen ab 47 und deren wirklichen Geschichten.


„Es fehlen die Geschichten, die Frauen so erzählen, wie sie heute sind. Es gibt eine ganz eigene Film- und Fernsehrealität in Deutschland, die mit unseren gelebten Realitäten nicht so viel zu tun hat. Echte Geschichten von Frauen über 50 werden grundlos fürs Fernsehen auf die Frau Mitte 30 umgeschrieben. Das beraubt die älteren Frauen unserer Gesellschaft nicht nur ihrer Geschichten, es hat auch den Nebeneffekt, dass den gezeigten Frauenfiguren teilweise grotesk anmutende, weil viel zu umfangreiche Biografien angeheftet werden. Die wenigen Frauenfiguren 47+, die wir dann zu sehen kriegen, sind oft weit entfernt von unserer Lebensrealität und bedienen Stereotype, in denen wir uns einfach nicht wiederfinden.“ (Gesine Cukrowski)
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4. April 2023
von SchspIN
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Deutsche Filmpreis-Nominierungen 2023 – wer gibt den Ton an?

Beim Filmpreis Nichts Neues?

Vor zwei Wochen habe ich 15 Filme analysiert, die b ei den US-amerikanischen Filmpreisen in mindestens zwei Kategorien nominiert waren (Alles schön divers bei den Oscars?). Der 6-Gewerke-Check ergab ein ziemlich rosanes Bild, denn in jedem der sechs Gewerke Regie, Drehbuch, Kamera, Ton, Montage und Musik lag der Männeranteil über 75 %. Was natürlich gleichzeitig bedeutet, dass der Frauenanteil immer unter 25 % lag, der höchste Wert vielleicht überraschenderweise bei den Komponistinnen, die 23,5 % erreichten.

Heute geht es um die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2023 mit ein paar Statistiken, und die äh gute Nachricht ist schon mal, dass der 6-Gewerke-Check etwas besser für die Filmfrauen ausfiel, egal ob ich nur die sechs als „Bester Film“ nominierten Produktionen betrachtete oder alle 24 Filme, die in mindestens einer Kategorie nominiert sind. Das ist aber auch schon die beste Nachricht in diesem Text.

Die erste Abbildung zeigt den 6-Gewerke-Check für alle nominierten Filme:

Der höchste Frauenanteil liegt in der Montage (37 %), Regie und Drehbuch um die 30 % und die Komponistinnen lieferten den niedrigsten Wert mit 8 %.

Die Frage nach dem Anteil der Filme, die #2von6 erfüllen bietet sich an. Naja, vielleicht nicht, aber ich finde es interessant, ihr nachzugehen: wie viele der 24 nominierten Filme – Spielfilme, Kinder- und Dokumentarfilme – schaffen die zwei von sechs-Marke, d.h. bei wie vielen waren in mindestens zwei der sechs Gewerke Frauen beteiligt? Tatsächlich bei weniger als der Hälfte. Bei 13 Filmen findet sich keine oder nur eine Frau in verantwortlicher Position in den sechs Gewerken.
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17. März 2023
von SchspIN
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Alles schön divers bei den Oscars?

Die US-amerikanischen Filmpreise 2023

Am vergangenen Sonntag wurden in Los Angeles die Academy Awards 2023 verliehen. Ich bin von mehreren Seiten gefragt worden, wo mein Kommentar bleibt, also los geht’s!

Es wurde groß gefeiert, dass unter den Preisträger:innen so viele Nationalitäten vertreten sind, so viele verschiedene ethnische Hintergründe. Das kann optimistisch stimmen, liegt aber zu einem großen Teil an EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE, der für elf Preise nominiert war und immerhin sieben gewann. Denn an dieser Fantasy-Komödie über eine chinesische Einwandererfamilie in den USA waren hinter und naturgemäß vor der Kamera sehr viele asiatisch(-stämmig)e Filmschaffende beteiligt. Wobei die häufig gebrauchte Formulierung ,die erste für eine Hauptrolle nominierte Schauspielerin, die sich als Asiatin identifiziert’ (“who identifies as Asian“) im Zusammenhang mit der malaysischen Hauptdarstellerin Michelle Yeoh etwas wunderlich anmutet.*

Daneben herrschte große Begeisterung darüber, dass zwei Schauspielerinnen die Preise für beste Schauspielerin in einer Haupt- bzw. einer Nebenrolle erhalten haben. Zwei Schauspielerinnen über 60 muss ich vielleicht ergänzen.

Über weitere Diversitätskategorien vor und hinter den Kameras kann ich nicht viel berichten, da ich bis auf SHE SAID, das Drama über die Enthüllung der Weinstein-Verbrechen und Auslöser der #metoo-Bewegung, noch keinen der Filme gesehen hab. Achso, und SHE SAID wurde überhaupt nicht nominiert, in keiner Kategorie. Tja.**

6-Gewerke-Check – ein Trauerspiel

Was ich aber bieten kann ist eine statistische Auswertung der Frauen– und Männeranteile in sechs Gewerken bei den fünfzehn Filmen die in zwei Kategorien oder mehr nominiert waren. Die sechs diesmal untersuchten Gewerke sind Produktion (statt Ton), Regie, Drehbuch, Kamera, Montage und Musik. Und dieser 6-Gewerke-Check ist ein Trauerspiel, es sei denn man mag Rosa und Einseitigkeit:

 

Die Abbildung zeigt es, Regie und Drehbuch unter 10 % Frauenanteil, Kamera unter 15 %, Produktion und Montage um die 20 %, Musik unter 25 %.

Hat das irgendjemand thematisiert? Wenn, dann habe ich es nicht mitbekommen. Es ist ein bisschen wie auch in anderen Zusammenhängen: Sexismus, Geschlechterungleichgewicht, strukturelle Benachteiligung von Frauen in Film und Fernsehen interessiert nicht mehr wirklich als eigenes Themen, da wir jetzt über Diversität sprechen. Und damit ist „alles andere“ gemeint, auch wenn viele Männer und ein paar Frauen uns gerne einreden wollen, dass bei Diversität die Frauen mitgemeint sind. Ich denke eher Nein.
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17. Februar 2023
von SchspIN
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Berlinale 2023, das vierte Jahr Chatrian & Rissenbeek

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin

Gestern begann die 73. Berlinale. Seit 2020 hat das Festival eine Doppelspitze, das sind der künstlerische Leiter Carlo Chatrian, (italienischer Filmkritiker und Festivalleiter) und die Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek (niederländische Filmproduzentin und Marketingmanagerin). Jurypräsidentin ist die US-Schauspielerin Kristen Stewart, im Wettbewerb laufen 19 Filme.

Der Berlinale Wettbewerb 2023

Über den Wettbewerb, „das Herzstück der Berlinale und die Visitenkarte des Festivals“, heißt es auf der Webseite berlinale.de – ziemlich ambitioniert:

(Der Wettbewerb bietet) einen detaillierten Einblick in die Gegenwart und die Zukunft des Kinos. Der Wettbewerb zeigt die besten Filme der Auswahl eines Kinojahrgangs – unabhängig davon, ob sie von etablierten Regisseur*innen oder Nachwuchstalenten stammen. (…)

Als Gravitationszentrum des Festivals bündelt der Wettbewerb die Energie der Berlinale und strahlt in die Welt hinaus. Er steht im Fokus der Aufmerksamkeit und zeigt einige der meist-diskutierten Filme des Jahres, die oft hitzige Debatten anregen. Der Wettbewerb feiert die Vielfalt und die ausgiebige Produktivität des Kinos im 21. Jahrhundert. Er will sowohl das Publikum als auch die Fachbesucher*innen überraschen, unterhalten und bereichern. Er reflektiert die Welt, in der wir leben, und setzt sich zu ihr in Beziehung: Die Filme ermöglichen den Zuschauer*innen, ihren eigenen Platz in der Welt besser zu verstehen und den Standpunkt anderer Menschen zu respektieren.

In diesem Jahr hat Carlo Chatrian, unterstützt von einem Auswahlgremium, 19 Filme für den Wettbewerb ausgewählt, darunter den Dokumentarfilm SUR L’ADAMANT / ON THE ADAMANT (Regie Nicolas Philibert) und zwei Animationsfilme, ART COLLEGE 1994 (Regie Liu Jian) und すずめの戸締まり / SUZUME* (Regie Makoto Shinkai).

6-Gewerke-Check 2023

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13. November 2022
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TATORTE 2022 – Eine gemischte Zwischenbilanz

TATORTE 2022 – Eine gemischte Zwischenbilanz

  • Prolog: Polizeiruf 110
  • TATORTE hinter der Kamera: 6-Gewerke-Check
  • TATORTE hinter der Kamera: 2 von 6
  • TATORT-Städte im 6-Gewerke-Vergleich
  • Was fehlt?
  • Wer fehlt?
  • Wer leidet?
  • Wer stirbt?
  • TATORT-Fälle

    • Ludwigshafen
    • Göttingen
    • Kiel und Wiesbaden
    • TATORT-Programmbeschwerde von Pro Quote Film
  • Epilog

Schutz vor Verbrechen. Foto SchspIN

Prolog: Polizeiruf 110

Heute ist Sonntag der 30. Oktober, es ist kurz nach halb vier am Nachmittag. In den Nachrichten wird von über 150 Toten in Seoul / Südkorea nach einer Massenpanik bei einer Halloweenfeier berichtet. Abends gibt es diesmal keinen TATORT sondern einen POLIZEIRUF 110, der laut ARD-Webseite makabererweise – das konnte die Programmplanung nicht wissen – so beginnt:

Prolog, 30.10.22 Eine Frau wird nach dem Halloweenfest am Fuße des Brockens tot aufgefunden. (…) Die Leiche wurde verbrannt, auf einer Art Scheiterhaufen. Und schließlich stellt sich heraus, dass das Opfer gefoltert wurde – mit Methoden der mittelalterlichen Inquisition.

Der Film von Drehbuchautor Wolfgang Stauch hat den Titel HEXEN BRENNEN, wer die gefolterte und ermordete junge Tanja Edler spielt ist auf der ARD-Webseite und in den üblichen Filmdatenbanken nicht zu finden, sie scheint nur tot und nicht in Rückblenden zu sehen zu sein.

Ändert die ARD ihr Abendprogramm?

Stunden später: Nein, es gab keinen Brennpunkt, weder zu dem Unglück von Seoul, noch zu einer eingestürzten Fußgängerbrücke im Westen Indiens mit mehr als 130 Toten. Zu weit weg, nicht relevant? Im Gegensatz beispielsweise zur Trainerentlassung bei der Männerfußballabteilung von Bayern München am 27.4.09? Die war der ARD einen Brennpunkt wert, aber das ist ein anderes Thema. Weiterlesen →

6. Oktober 2022
von SchspIN
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Serienstudie 2022 auf Englisch bei der WCOS in København

Kurzvorstellung der Serienstudie 2022 auf Weltkonferenz der Drehbuchautor:innen

Am 5. und 6. Oktober 2022 findet die WCOS, das ist die World Conference of Screenwriters 2022 in Kopenhagen statt. Es ist die fünfte Konferenz, die eigentlich schon nach ursprünglichem 2-Jahres-Turnus für 2020 geplant war, jedoch coronabedingt erst jetzt möglich war. Ungefähr 300 Teilnehmer:innen aus 37 Ländern, die meisten von ihnen in ihren jeweiligen Drehbuchverbänden organisiert, kamen in das Dänische Konzerthaus nach Kopenhagen (tolle Architektur!), zu Vorträgen, Interviews und vor allem Panels zu den verschiedensten aktuellen Drehbuchthemen, und um zwischendurch mit anderen zu netzwerken.

Ich war eingeladen auf das Panel A Room of One’s Own? What will it take for Female Voices to be heard., gemeinsam mit den Autorinnen Fiona Samuel (Aotearoa / Neuseeland) und Jenny Lund Madsen (Dänemark) – modertiert von Gail Renard (Großbritannien), die für die leider kurzfristig verhinderte Carolin Otto (Deutschland, Präsidentin der FSE / Europäischer Drehbuchverband) eingesprungen war.

von links: Gail Renard, BRS, Fiona Samuel, Jenny Lund Madsen. Foto: Ernst Tobisch

 

Unter anderem habe ich einige Abbildungen der SERIENSTUDIE 2022 in englischer Version präsentiert. Die vollständige Studie  liegt zur Zeit noch nicht auf Englisch vor.

Hier nochmals der Link zur Studie (PDF, 36 Seiten).

In der englischen Fassung dieses Blogbeitrags finden sich u.a. die von mir in Kopenhagen gezeigten Abbildungen sowie eine englische Übersetzung des Abstracts und des Inhaltsverzeichnisses der Studie.

 

25. Juli 2022
von SchspIN
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Wann ist eine Geschichte gut?

Wann ist eine Geschichte gut? – Deutscher Filmpreis für das beste Drehbuch

  • Lola für das beste Drehbuch
  • Lola für das beste unverfilmte Drehbuch
  • Dankesrede „Aber auf den zweiten Blick…“
  • Wann ist eine Geschichte gut?
  • Schuster bleib bei Deinen Leisten
  • Chancen für diverse Autor:innen
  • Gläserne Filmschaffende
  • Neue Wege – Think outside the Box
  • Wer kann das?
  • Sie können das!

Lola für das beste Drehbuch

Am 24.6.22 wurden in Berlin die Deutschen Filmpreise, auch Lolas genannt, verliehen. Die in allen Kategorien nominierten Filme werde ich demnächst ausführlicher analysieren, u.a. mit einem 6-Gewerke-Check. Heute sei nur erwähnt, dass Thomas Wendrich mit LIEBER THOMAS den Deutschen Filmpreis für das beste Drehbuch gewann.

Das ist aber nicht die einzige Drehbuchauszeichnung, denn es gibt außerdem eine Lola für das beste unverfilmte Drehbuch, und die wurde vor knapp drei Wochen am 5. Juli auf einer Veranstaltung des Drehbuchverbands (mit dem unglücklichen Namen VDD Verband Deutscher Drehbuchautoren) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien BKM Claudia Roth in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz – unter beängstigend laxen Coronapräventionsregeln – überreicht.

Obwohl ich auf der Gästeliste stand war es gar nicht so leicht, reinzukommen. Hat aber am Ende geklappt

Lola für das beste unverfilmte Drehbuch

Die Jury (namentlich Drehbuchautorin Brigitte Drodtloff, Regisseur, Autor und Filmproduzent Florian Eichinger, Autorin Susanne Finken, Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent Uwe Janson, Drehbuchautor Sven Poser und Buch- und Drehbuchautorin Vanessa Walder) hatte aus allen Einreichungen, deren Gesamtzahl ich leider gerade nicht finden kann, drei Bücher nominiert:

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6. Juni 2022
von SchspIN
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TATORT Sammlung

TATORT-Texte und Krimi-Analysen, von neu zu älter

Kürzlich, am 23.5.22, wurde ich von der Journalistin Gesa Ufer im Deutschlandradio Kultur für die Sendung Kompressor interviewt. Das Gespräch gibt es zum Nachhören auf der DLF-Webseite (Warum Kommissarinnen häufig sterben müssen). Und wie der Titel schon verrät ging es um das Phänomen der getöteten oder ermordeten Kommissarin, oder wie es harmloser heißt, den Serientod der Figuren.

Ich möchte diesen Hinweis zum Anlass nehmen für eine Aufstellung meiner TATORT-Untersuchungen und Krimi-Gedanken der letzten Jahre; die eine und der andere hat schon öfter nach Texten gefragt, also findet Ihr sie hier gebündelt: 

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NACHTRAG (Artikel die nach Veröffentlichung dieser Sammlung erschienen sind)

13.11.22 TATORTE 2022 – Eine gemischte Zwischenbilanz

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9.5.22 Noch mehr Morde: TATORT 21

13.12.21 Starke Frau, Auf die Fresse!

22.6.21 Rosige Zeiten bei den NDR-Prime-Time-Krimis
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