SchspIN zu Zeiten von Corona: 23 Veröffentlichungen in zwei Jahren
Gerade hat 2022 begonnen, 寅年 (toradoshi), das Jahr des Wasser-Tigers. Wie die Japan Times schreibt: „Die langsame, sanfte und fleißige Natur des Ochsen, die die Stimmung des Jahres 2021 widerspiegelt, wird im Jahr 2022 durch die Schnelligkeit, Stärke und Kraft des Tigers ersetzt.“
In zwei Wochen, am 16. Januar, wird mein Blog SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin neun Jahre alt. Das ist eine lange Zeit, in der ich über 150 Analysen, Kommentare, Artikel veröffentlicht habe. – Am 20. Januar wird übrigens NEROPA fünf Jahre alt, aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.
In den ersten drei Jahren von SchspIN hatte ich Jahresregister angelegt, in denen die Texte nach Themen sortiert wurden um sie leichter zu finden. Leider habe ich das nicht fortgeführt. Aber spätestens zum 10-Jährigen sollte es ein umfassendes Register geben und auch einige Designmacken behoben sein (damit meine ich u.a., dass das derzeitige Theme die Kommentarfunktion aushebelt).
Immerhin, heute gibt es einen Rückblick auf mein Blog in Coronazeiten: eine Zusammenstellung der 11 Artikel des letzten Jahres der Kuh / des Ochsen und der 12 Artikel des vorletzten Jahres der Maus / der Ratte. Viel Spaß beim Wieder- beziehungsweise Neuentdecken!
2020
Im ersten Coronajahr bildeten die 4-Gewerke-Untersuchungen – Regie, Drehbuch, Kamera und Musik – zu TATORTEN mit fünf Artikeln den Schwerpunkt. Sie entstanden in Zusammenarbeit mit WIFT Germany anlässlich des „50 Jahre TATORT“-Jubiläums. Außerdem erschien im Februar der zweite Text zum Thema Gewalt gegen Frauen im Film*, gefolgt von Gedanken zu einigen nicht nachvollziehbaren Bundesverdienstkreuzvergaben im März. Einen Text zur Corona-Situation schrieb ich im Sommer.
12.2.20: Neue Kampagne #mehralsLeichen
6.3.20: Kommentar im Politischen Feuilleton von Deutschlandfunk Kultur
20.3.20: Wenn ich das Bundesverdienstkreuz hätte…
24.3.20: Fernsehkrimis – die Jury sind wir!
12.6.20: Carpe Temporem – Nutzt die Zeit!
17.8.20: WIFT und SchspIN zum 50. Geburtstag vom TATORT. Folge 1
28.8.20: WIFT und SchspIN zu 50 Jahre TATORT. Folge 2: Regie
8.9.20: WIFT und SchspIN zu 50 Jahre TATORT. Folge 3: Drehbuch
5.10.20: WIFT und SchspIN zu 50 Jahre TATORT. Folge 4: Kamera
5.11.20: WIFT und SchspIN zu 50 Jahre TATORT. Folge 5: Musik
13.12.20: NEROPA-Webinar in Kooperation mit WIFT Germany am 17.12.
22.12.20: Karin Hanczewski – eine Inside-Story
2021
Im zweiten Coronajahr veröffentlichte ich drei Untersuchungen vor und hinter der Kamera: NDR Prime Time Krimis (Abdruck einer Analyse für das Film- und Medienbüro Niedersachsen), Filmfest München und Deutscher Fernsehpreis. Im letzten Quartal erschien die Trilogie „Alte Frauen. Sichtbarkeit“. Sowie der 3. Text der „Gewalt gegen Frauen im Fernsehen“-Trilogie.
28.1.21: Aufruf: Kultur4Geimpfte0103
21.3.21: Bekommen die TATORTE ein Quotenproblem?
16.4.21: Gerechte Teilhabe: Ja es geht
22.6.21: Rosige Zeiten für Männer bei NDR-Primetime-Krimis
18.7.21: Babylon Testosteron – fürstlich gefördert
26.7.21: Filmfest München – Neues Deutsches Kino und Fernsehen
15.9.21: Nicht schlecht, wenn man Männerproduktionen mag: Der Fernsehpreis 21
29.10.21: Alte Frauen. Sichtbarkeit. Teil I
1.11.21: Alte Frauen. Sichtbarkeit. Teil II
29.11.21: Alte Frauen. Sichtbarkeit. Teil III
13.12.21: Starke Frau – Auf die Fresse
2022
Aktuell sitze ich an zwei Untersuchungen, die ich zu gegebener Zeit hier veröffentlichen werde, und ein anderer Text ist auch schon in der Mache. Also schaut gerne wieder vorbei!
Und wenn Ihr immer schon wissen wolltet, wie Ihr SchspIN unterstützen könnt: teilt Blogartikel, die Euch gefallen oder interessieren, ladet Freund:innen oder Kolleg:innen ein, hier vorbei zu schauen bzw. das Blog zu abonnieren, kommentiert Artikel, postet SchspIN-Links in Euren sozialen Netzwerken (aber nennt 1. die Quelle und 2. mein Handle, falls ich auch in dem Netzwerk aktiv bin = Instagram / Twitter: @schspin, Linkedin: Belinde Ruth Stieve).
Das war übrigens auch Thema beim 2-Jährigen von SchspIN, damals gab es ein Register, Kuchen und den Verweis zum Blog Spreeblick von Tanja und Johnny Haeusler und dem 2015er Text „Wenn Du Blogs unterstützen willst“.
Quellen anzugeben und Urheber:innen einzubeziehen sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, aber leider vergessen das viele, wenn sie in den sozialen Netzwerken Bilder, Fotos, Erkenntnisse, Werke, Content anderer posten. Aber jetzt hat gerade ein neues Jahr begonnen, da bietet sich das doch als Vorsatz an!
Und schließlich: Allen alten und neuen Leser:innen von SchspIN wünsche ich ein gutes, spannendes, erkenntnisreiches, gesundes und heiteres neues Jahr. Danke für Euer Interesse, Eure Nachrichten, Eure Kritik, Eure Ermutigung und Eure Anregungen. (Die Kommentarfunktion geht ja leider im Moment nicht richtig, was Ihr schreibt kommt aber an, und vielleicht gelingt es mir in absehbarer Zeit, das wieder zum Laufen zu bringen.) Viel Erfolg für Eure Projekte!
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* der erste Teil war Die Dramaturgie der Dusche vom 3.5.17